Fürstenwaldes Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst (l) beim Plausch mit Jörg Vogelsänger
Der Erste einer Liga gegen einen unteren Tabellenplatz. Das verspricht ein Schützenfest, wie beim 1. FC Bayern gegen den HSV am Wochenende. Doch der FSV Union-Fürstenwalde hielt gegen den FC Carl Zeiss Jena tapfer mit und verlor dennoch etwas unglücklich. Genau 906 zahlende Fans schauten sich das Spiel an.
Es ist Fußball und keine Rasenartistik. Jörg Vogelsänger mag die Spiele, die nicht so perfekt sind wie all die Bundesliga-Treffen und die Meisterschaften auf europäischer Ebene. Er mag die familiäre Atmosphäre – nicht gerade den Fanblock des jeweiligen Gegners – auf der Tribüne und den kleinen Plausch mit den „Experten“ und dem kurzen Hallo bei Freunden und politischen Mitstreitern.
Das Spiel erhielt dennoch die notwendige Aufmerksamkeit, in den knapp zwei Stunden, an diesem Wochenende auf dem Fußballstadion der Union-er von Fürstenwalde. Für den Jena-Fan war der Sieg (1:2) natürlich klar, schließlich führen sie die Regionalliga-Nordost an. Die Fans von Union haderten mit den Entscheidungen des Schiedsrichters aus Berlin; es gab etliches Gelb gegen die grün gekleideten FSV-Spieler.
Spielentscheidend waren die Verwarnungen allerdings nicht. Die Tore der Jenaer hätten nicht sein müssen. „Wirklich gut erarbeitet“, so Jörg Vogelsänger,“war der Anschlusstreffer der Fürstenwalder. Hätte man auch in einer höheren Liga sehen können.“
Dabei blieb es auch. In den letzten Minuten herrschte dann auch eher Verwirrung auf dem Platz als geordnete Konter oder gelungene Verteidigung. Aber es ist eben nicht die Bundesliga. Hier die anderen Ergebnisse aus den Ligen, für die sich Jörg Vogelsänger interessiert. Raten Sie mal, über welchen Endstand er sich freute?
NOFV Regionalliga-Nordost: FSV Union Fürstenwalde – FC Carl Zeiss Jena 1:2
NOFV Oberliga Nord: Tennis Borussia gegen Germania Schöneiche 3:1
Brandenburg Landesliga Süd: FV Erkner 1920 gegen Storkower SC 4:3