Weltfrauentag: Zwischen großer Politik und kleinen Gesten
Veröffentlicht am 08.03.2017 in Allgemein
Bildunterschrift: Große Politik (li): Der Marsch der Frauen in Washington sowie Frauen und Demokratie in der SPD
Kleine Gesten: Rote Rosen für Frauen überreichten in Erkner und Neuenhagen (v.l.n.r.): Franz Berger (Bundestagskandidat der SPD für den Landkreis Oder-Spree und Frankfurt (O.)), Jan Landmann (Bürgermeisterkandidat der SPD Erkner), Jörg Vogelsänger (Mitglied des Landtags Brandenburg). Stephen Ruebsam (Bundestagskandidat der SPD für den Wahlkreis 59, MOL und Süd-Barnim)
Washington bereitete sich am 8. März auf den Marsch der Frauen gegen den Präsidenten vor. Aus Sorge um die Demokratie in den USA! Eine merkwürdige Wende:
Der internationale Frauentag entstand in Europa als Initiative sozialistischer Organisationen Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Idee stammte ursprünglich aus den USA, dort setzte sich im Jahre 1914 jedoch der unpolitische Muttertag durch. Blumenhändler in Deutschland förderten wiederum Anfang der Zwanziger Jahre mit dem Plakat "Ehret die Mutter" den Verkauf ihrer Blumen.So blieb das auch: Der Westen feierte die Mutter und Hausfrau, der Osten die Frau und Werktätige. Blumen gabs für beide. Schließlich machten die Vereinten Nationen den 8. März zum Weltfrauentag. Die Erfolge der Bewegung können sich sehen lassen: In den westlichen Ländern gibt es das Wahlrecht für Frauen. Doch Emanzipation von Frauen und die Gleichberechtigung sind auch bei und noch nicht erreicht, lassen in vielen Bereichen zu wünschen übrig.
Es gibt also gute Gründe auf diesen Tag nicht zu verzichten, wie eine Boulevardzeitung scheinheilig ihre Leser fragte.
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