Erkner: Fortsetzung Aufstand der Anständigen

Veröffentlicht am 19.02.2024 in Veranstaltungen

„Die Berichte zum konspirativen Treffen der Rechtsextremisten in Potsdam haben uns wachgerüttelt. Die erste Demonstration gegen Rechts startete Oberbürgermeister Mike Schubert und wir machen weiter. So wie heute in Erkner“, rief der Landtagsabgeordnete Jörg Vogelsänger den rund 600 Demonstranten zu, die sich am Sonntag auf dem Kirchvorplatz versammelt hatten. „Wir sind die Brandmauer und lassen nicht nach“.

Das Motto der Veranstalter lautete: „Hand in Hand für Demokratie und Toleranz – Erkner zeigt Haltung.“ Einer der Hauptinitiatoren war Hans Peter Hendricks, Vorsitzender des Heimatvereins. „Damit senden wir genau das richtige Signal.“

Die Schilder in der Menge waren weniger formal, jedoch erfrischend drastisch: „Wenn die AfD die Antwort ist. Wie dumm war dann die Frage?“ Fast schon ein Klassiker: „Remigriert euch ins Knie“. Oder in Schülerlogik: „AfD nervt mehr als Hausaufgaben!"

  • Gemeinsam haben wir in Erkner am 27.Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer der Nazidiktatur, in Erkner symbolisch Stolpersteine geputzt. Das soll an Mitbürger aus Erkner erinnern, die von Nazis verschleppt und ermordet worden sind. Weil sie Juden waren. Es waren Menschen, die über Jahrzehnte, über Generationen in Erkner gelebt haben.
  • Mit Kriegsende im Jahre 1945 kamen Flüchtlinge aus Ostpreußen, Pommern, Schlesien. Vertrieben, weil sie Deutsche waren. Bis 1961 flohen Millionen Bürger in den Westen, weil sie die sozialistische Diktatur nicht ertragen wollten.
  • Das alles darf nie wieder passieren. Nicht bei uns! Keiner darf wegen seines Glaubens oder seiner Herkunft „remigriert“ werden.
  • Wir leben im Jahre 2024 und nicht kurz vor 1933! Jörg Vogelsänger

Zur Kundgebung in Erkner hatte ein breites Bündnis aufgerufen: alle in der Stadt vertretenden Parteien, die Kirchen, Sozialverbände wie AWO und Gefas, das Familienbündnis, die Kirchen (Danke Carsten Schawarz), Vereine sowie Restaurants.

Etwa Heiko Tholen, Chef des Tennis-Clubs Grün-Weiss Erkner, berichtete, dass man die Vereinssatzung geändert habe und sich dabei von Rassismus, Intoleranz und jeder Form des politischen Extremismus distanziere. „Antifaschismus ist eine Haltung, die wir in uns tragen müssen“.

Die Demo besuchten nicht nur Erkneraner, sondern auch Bürger aus den umliegenden Gemeinden, so aus Gosen-Neu Zittau, Grünheide, Schöneiche oder Woltersdorf. Am Samstag startete zunächst Fredersdorf-Vogelsdorf in der Region mit einer Demo gegen Rechts.

 
 

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