Naturwacht Brandenburg: Ab in die Lange Nacht im Wald
Veröffentlicht am 08.07.2016 in Umwelt
Die Ranger des Landes Brandenburg laden zur achten Langen Naturwacht-Nacht. Am 19. und 20. August 2016 reisen die Besucher mit den Naturschützern in die Dunkelheit der Wälder und Wiesen. Dort können sie Fledermäuse, bunte Schmetterlinge oder einfach Naturmärchen am Lagerfeuer erleben. Eindrucksvolle Erlebnisse garantiert auch der Große Vogelzug ab Anfang September. So der Geschäftsführer des Naturschutzfonds, Bernhard Schmidt-Ruhe in einem Ausblick auf die kommende Veranstaltungen der Naturwacht. Infos zu den Besuchernächten
„Die Ranger sind eine Erfolgsgeschichte. Sie zeigt, wie Naturschutz mit und für Menschen gelingen kann. Bei ihren Führungen machen die Ranger biologische Vielfalt wirklich erlebbar!“, betonte Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger auf der Jahrespressekonferenz der Naturwacht. „Die Ranger der Naturwacht Brandenburg sind erste Ansprechpartner für die Brandenburger und ihre Gäste in den Schutzgebieten.“
Vor 25 Jahren wurde die Naturwacht Brandenburg aus der Taufe gehoben. Heute wirken 90 Ranger in den 15 Nationalen Naturlandschaften des Landes. Als Mittler zwischen Mensch und Natur, so das eigene Selbstverständnis. Das Engagement der Ranger für den ländlichen Raum ist beeindruckend:
Im Junior-Ranger-Programm stellen sie hochwertige Bildungsangebote für Kinder von 6 bis 14 Jahren zur Verfügung.
Längst sind die engagierten Mittler zwischen Mensch und Natur unter dem Dach der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg eine feste und unverzichtbare Komponente, die die 15 Großschutzgebiete des Landes mit Leben erfüllen.
Das Berufsbild der Ranger wurde in den letzten 25 Jahren dabei immer anspruchsvoller. Heute stehen Ergebnisangebote für Besucher, das Erfassen naturkundlicher Daten und Maßnahmen im Bereich Artenschutz ganz oben auf der Agenda. Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde bietet jetzt einen eigenen Ausbildungsgang für Ranger an und sichert somit den qualifizierten Berufsnachwuchs.
Manfred Lütkepohl, langjähriger Leiter der Naturwacht Brandenburg, stellte jetzt in seinem Jahresbericht die Leistungen der 90 Ranger vor. Im Jahre 2015 waren Brandenburgs Ranger mit mehr als 80.000 Menschen aus Brandenburg und aller Welt in Kontakt.
Gemeinsam mit Freiwilligen haben sie zum Beispiel allein im Naturpark Hoher Fläming mehr als 33.000 Amphibien, die sie an mehr als acht Kilometern Zäunen gesammelt haben, unbeschadet über viel befahrene Straßen transportiert.
Brandenburgs Großschutzgebiete umfassen etwa 960.000 Hektar und damit mehr als 30 Prozent der Landesfläche. Mit dem Fisch-, See- und Schreiadler brüten in Brandenburg drei der vier deutschen Adlerarten. Braunmoosmoore, wie sie im Naturpark Märkische Schweiz wachsen, sind Lebensräume für Spezialisten wie dem Steifblättrigen Knabenkraut, einer sehr seltenen Orchideenart. Brandenburgs Klarwasserseen gehören zu den seltensten und wertvollsten Seetypen in ganz Europa. Der bekannteste unter ihnen ist der Stechlinsee.
Unter dem Motto „Erwerben, Sichern, Entwickeln“ erwirbt die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg seit 2001 Flächen, die für den Natur- und Artenschutz sowie die Erholung besonders geeignet sind. Aktuell umfasst unser Flächenbestand rund als 6.500 Hektar. So können auch Sie spenden!
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