„In den ersten fünf Monaten des Jahres konnten wir grünes Licht für 182 Vorhaben im Rahmen der Förderung der Ländlichen Entwicklung geben“, sagte Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger heute in Potsdam. „Vielfalt, Lebendigkeit und Ideen prägen diese Projekte, in die insgesamt rund 44 Millionen Euro investiert werden. Das ist eine Investition in die Zukunft unseres Landes, die kommunale und private Projekte im ländlichen Raum unterstützt. Mehr als 27 Millionen Euro hat die EU beigesteuert.“
Vorhaben und Projekte, die zur Verbesserung des ländlichen Umfelds beitragen, gehören ebenso dazu wie solche, die Arbeitsplätze direkt schaffen oder deren Bestand sichern helfen. Zunehmend werden gezielt Projekte auf den Weg gebracht, die sowohl Kindern und Jugendlichen als auch Älteren eine Perspektive in ihrer Region eröffnen.
Es geht um die Verbesserung der Attraktivität und Lebensqualität in den ländlichen Räumen. Die Fördermaßnahmen sind unter dem Begriff LEADER zusammengefasst. Die Förderung der ländlichen Entwicklung in Brandenburg geschieht mit Hilfe von 14 Aktionsgruppen (LAG) des Landes. Diese haben konzeptionelle Vorstellungen für die Zukunftsgestaltung ihrer Gebiete entwickelt und bereiten sie zusammen mit Gemeinden, Vereinen und Unternehmen vor. Viele Ehrenamtliche sind daran beteiligt.
Beispiele sind etwa die Erneuerung von Sportanlagen wie das Sporthaus in Groß Kreutz, der Ausbau eines Schulhorts in Drebkau, der Umbau des Reiterturms in Bad Liebenwerda zum Jugendclub oder die Errichtung einer Gemeinschaftswohnanlage für Senioren in Goyatz.
Gefördert wurde auch die Infrastruktur für den Tourismus wie etwa das Partnernetzwerk im Biosphärenreservat Spreewald. Auch die Vermarktung regionaler Produkte wurde unterstützt, beispielsweise in der Bauernkäserei Wolters in Bandelow.
LAG helfen beim Antrag für Projekte und Fördergelder, zum Beispiel: http://www.lag-maerkische-seen.de/
Infos zu den LEADER-Richtlinien: http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.385514.de