Boom-Town Tesla: Es geht auch ums Detail

Veröffentlicht am 05.08.2021 in Wirtschaft

So schnell wie die neue Tesla-Gigafactory sei seit langem kein Infrastrukturprojekt in Deutschland geplant und umgesetzt worden. Ohne endgültige Baugenehmigung entstehe eine der größten Autofabriken weltweit in einer der kleinsten Gemeinden Deutschlands, nämlich Grünheide. Mit dem Projekt wolle die Region zum Vorreiter des Megatrends E-Mobilität werden.

In den nächsten Jahren sollen rund 12.000 der eingeplanten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Region Berlin-Brandenburg wohnen oder einpendeln. So die Fallstudie "Zusammen wachsen" - TESLA und die Folgen für die Zukunft von Wohnen und Infrastruktur einer Region.

Der Verband der Privaten Baussparkassen hatte sie in Auftrag gegeben. Der Tenor für den Einzugsbereich des E-Mobil-Herstellers: Die Anforderungen an die Verkehrs-, Wohn- und soziale Infrastruktur seien erheblich. Auch weil die Hauptstadt schrumpft und Einwohner an das Umland verliert, würde neuer Wohnraum in der Region benötigt. Bis zu 40.000 neue Wohnungen könnten mittel- und langfristig in der Hauptstadtregion entstehen.

Die Gemeinden freuen sich im Prinzip über den Entwicklungsschub für die gesamte Region. „Doch im Detail ist viel Arbeit nötig“, weiß der Landtagsabgeordnete Jörg Vogelsänger. Man müsse vor allem großräumig aber auch im Detail denken.

Die SPD-Fraktion zur Stadtentwicklung in Erkner

Dem Wachstum für die Gemeinden im Speckgürtel Berlins seien jetzt schon natürliche und verkehrstechnische und wirtschaftliche Grenzen gesetzt. So die SPD-Fraktion der Erkneraner Stadtverordneten Versammlung zur Stadtentwicklung: Die Straßen seien jetzt schon überlastet und es fehlten Schul- und Kitaplätze. Die Position der Sozialdemokraten in der Erkneraner Stadtverordneten Versammlung, zusammengefasst von Jan Landmann.

  1. Wir treten für den weiteren Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs ein. Ausdrücklich begrüßt wird dabei der 20-Minuten Takt ab Dezember 2021 beim Regionalexpress 1. Zudem müssen die Busangebote weiter verstärkt werden.
  2. Der gültige Flächennutzungsplan der Stadt Erkner ist nach umfassender Bürgerbeteiligung beschlossen worden. Damit ist dieser für die SPD-Fraktion die entscheidende Rechtsgrundlage für die Stadtentwicklung.
  3. Eine Änderung des Flächennutzungsplanes mit Erweiterung von Siedlungsflächen in das Landschaftsschutzgebiet wird abgelehnt. Es wird ausdrücklich auf den Klimawandel und die aktuellen Hochwasserereignisse hingewiesen.
  4. Für die Bereiche „Binnendüne“ und „Flakenseeweg/Reiherhorst“ ist der Schutzstatus Landschaftsschutzgebiet zu erhalten.
  5. Die im gültigen Flächennutzungsplan dargestellten Wohnbauflächen stellen für die SPD-Fraktion Wohnbaupotentialflächen dar, ohne Rechtsanspruch auf Realisierung. Der Grundsatz Innenentwicklung vor Außenentwicklung hat dabei bei Bauvorhaben für uns besondere Bedeutung.
  6. In besonderer Weise unterstützen wir Vorhaben mit mietpreisgebundenen Wohnungen. Ein vorbildhaftes Beispiel ist dabei das Vorhaben Gartenstraße/Friedrichstraße 42.
  7. Positive Impulse zur Stadtentwicklung und Verkehrsvermeidung erwarten wir von Wohnungsbauvorhaben in einer Nähe des Bahnhofs Erkner.
  8. Ausdrücklich begrüßt wird die Überlegung die Mischgebietsfläche südlich vom Kurparkcenter für den Wohnungsbau zu ertüchtigen. Im Bereich Kurparkcenter ist auch eine Gesamtentwicklung mit dieser Fläche möglich.
  9. Das vorliegende Tesla Umfeld Konzept greift nach Auffassung der SPD-Fraktion zu kurz. Die unmittelbar an Tesla grenzende Region wird die zu erwartende Siedlungsentwicklung nicht leisten können. Wir müssen Tesla weiträumiger denken. Es wäre gut und zielführend, wenn die wichtigste Industrieansiedlung, die wir ausdrücklich unterstützen, weit ausstrahlt.
  10. Zudem würde die SPD-Fraktion es begrüßen, wenn insbesondere junge Menschen, die eine Ausbildung beginnen und in unserer Region leben, eine Perspektive bei Tesla mit guten Verdienstmöglichkeiten bekommen.
 
 

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