An einem späten Sonntag Vormittag Anfang Januar wandern die Bürger mit ihren nadelnden, ausgedienten Weihnachtsbäumen durch die Straßen. Das Knutfest der Siedlergemeinschaft Birkenstein zog auch dieses Jahr am 12. Januar 2020 wieder viele Familien auf den lokalen Bolzplatz. Einige hundert Besucher waren mit dabei.
Auch für Jörg Vogelsänger ist der Besuch des Knutfestes in Birkenstein inzwischen Tradition. Für diejenigen, die den Baum selbst zur Wiese gebracht haben, gab es wieder eine kleine Belohnung. Die Vereinsmitglieder überreichten wärmenden Glühwein.
Und woran erkennt man nun ein echtes Knutfeuer? Wahrscheinlich an den zehn Meter hohen Flammen. Für einen nötigen Schutz sorgte auch in diesem Jahr wieder die Freiwillige Feuerwehr aus Dahlwitz-Hoppegarten. Mit dem Knutfest wird nach christlichem Brauch offiziell die Weihnachtszeit beendet. Diese beginnt am 25. Dezember und endet mit dem Tag der Heiligen Drei Könige am 6. Januar. Traditionell wird am 6. Januar der gesamte Schmuck vom Baum abgenommen und dieser anschließend aus der Wohnung entfernt. Das Fest ist nach dem dänischem König Knut IV. dem Heiligen benannt.
Bei herrlichen Wetter drängelten sich am Sonntag auch die Besucher um das Neujahrsfeuer von Erkner, organisiert von der freiwilligen Feuerwehr Erkner und vom Förderverein. Jörg Vogelsänger: „Wir danken allen Feuerwehren für die tolle Veranstaltungen und natürlich besonders für die Einsatzbereitschaft im ganzen Jahr.“
An den Wochenenden im Januar finden traditionell Hallenfußballturniere für Nachwuchsmannschaften, organisiert vom FV Erkner, statt. Auch hier schaute Jörg Vogelsänger vorbei: „Das spornte unsere Jugend an. Eine große organisatorische Leistung der Mitglieder des Fußballvereins und des Fördervereins des FV Erkner.“