Das Brecht-Weigel Haus in Buckow (Märkisch-Oderland) wird erweitert. Für neues Besucherzentrum vollzogen Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) und Landrat Gernot Schmidt den ersten Spatenstich. Die Eröffnung ist für Anfang 2022 geplant. Der Eingangspavillon soll aus einen eingeschossigen Holzkörper bestehen, mit Fassaden und Dachflächen aus Lärchenholz. Jörg Vogelsänger berichtet.
Insgesamt sind für den Bau knapp 1,34 Millionen Euro vorgesehen. Rund 220 000 Euro kommen vom Landkreis Märkisch Oderland, 284 000 Euro geben Bund und das Brandenburger Kulturministerium. 833 000 Euro kommen aus den EU-Fördertöpfen Ländliche Entwicklung.
„Für mich ist das eine weitere Motivation dafür zu kämpfen, dass diese Fördermöglichkeit auch in der neuen Förderperiode der Europäischen Union erhalten bleibt“, so Jörg Vogelsänger. „Lange wurde um dieses Projekt gerungen auf dem denkmalgeschützten Gelände in Buckow (Märkische Schweiz) gerungen.“ Bei dem Termin war natürlich der neue Bürgermeister Thomas Mix mit dabei (BU: Jörg Vogelsänger (li) mit Thomas Mix).
Das Haus ist seit dem Jahr 1977 eine Gedenkstätte für den Dichter Bertolt Brecht und Schauspielerin Helene Weigel. Die beiden hatte die „Eiserne Villa“ 1952 als Sommersitz ausgewählt. Bertolt Brecht schrieb 1953 hier die «Buckower Elegien».