Zum 13. Mal wird in diesem Jahr der Brandenburger Ausbildungspreis vergeben. Gesucht werden Firmen, die durch Qualität und Beständigkeit im Ausbilden überzeugen, die neue Wege ausprobieren oder benachteiligten Jugendlichen eine Ausbildungschance eröffnen. Das Preisgeld beträgt jeweils 1.000 Euro. Die Bewerbung muss bis zum 31. Juli 2017 eingereicht werden.
Der 12. Brandenburger Ausbildungspreis im letzten Jahre ging unter anderem an einen Landschaftsgärtner: Jens Biewendt, Geschäftsführer der Potsdamer Garten Gestaltung GmbH.
Um betriebliche Ausbildung ist es im Land nicht gut bestellt. Nur jeder fünfte Betrieb in Brandenburg bildet überhaupt junge Menschen aus: Zwar haben 53 Prozent aller Betriebe eine Ausbildungsberechtigung, davon beteiligen sich aber nur 39 Prozent tatsächlich an der Ausbildung. Damit liegt Brandenburg unter dem ostdeutschen Durchschnitt (43 Prozent). Gleichzeitig haben Ausbildungsbetriebe immer größere Schwierigkeiten, ihre Lehrstellen überhaupt noch zu besetzen.
Was wird von den Preisträger verlangt? Sie sollen sich durch eine herausragende Qualität und Kontinuität in der Ausbildung auszeichnen, innovative Ausbildungselemente nutzen oder sich ehrenamtlich ehrenamtlich engagieren. Der Ausbildungspreis wird in zehn Kategorien verliehen, darunter für das Engagement in der Ausbildung von jungen Menschen mit Behinderung und für besonderes interkulturelles Engagement.
Wie kann sich eine Firma bewerben?
Unter http://www.ausbildungskonsens-brandenburg.de/index.php?id=34 erhalten Sie ab sofort alle Informationen zum Ausbildungspreis. Hier stehen den Betrieben der Flyer als PDF-Datei und der Bewerbungsbogen zur Verfügung.
Der Wettbewerb läuft bis zum 31. Juli 2017. In diesem Zeitraum können die Bewerbungen im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg eingereicht werden.
Der Ausbildungspreis ist eine Initiative des Brandenburgischen Ausbildungskonsens – einem Bündnis von Wirtschaft, Industrie und Handelskammern, Handwerkskammern, Gewerkschaften, der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und der Landesregierung. Der Preis wird mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert. Schirmherr des Wettbewerbs ist Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Die Verleihung findet am 9. Oktober 2017 in der Staatskanzlei in Potsdam statt.