"Es geht um die Akzeptanz des Wolfes in freier Wildbahn!"

Veröffentlicht am 20.11.2014 in Umwelt

Nach 150 Jahren kehrt der Wolf nach Deutschland zurück. Besonders in Brandenburg und Sachsen haben sich Wolfsrudel von Osten her kommend neu angesiedelt. Im Kreislauf des Lebens im Wald nehmen sie wieder ihre natürliche Position ein. So wie in Brandenburg seit Jahren der Mischwald systematisch wieder aufgeforstet wird, so soll auch die natürliche Population von Wildtieren gefördert werden. Das ist in Deutschland und Europa so beabsichtigt. Die Rückkehr des Wolfes (Canis lupus) sollte als Beweis anzusehen sein, dass sich die Natur in unserer Region erholt.

Mensch und Wolf müssen jetzt lernen, miteinander auszukommen. Die Ängste vor dem "bösen Wolf" sitzen tief. Sie beruhen auf Aberglaube und Mißverständnissen. Die Wut auf den Nahrungs-Konkurrenten, der Vieh auf der Weide und Wild im Wald reißt, ist groß. Es sind Emotionen, die mit dem Leben des Wolfes in freier Wildbahn kaum etwas zu tun haben. Minister Jörg Vogelsänger: "Wir müssen die Ängste und Befürchtungen ernst nehmen und uns mit ihnen sachlich auseinandersetzen!"

Deshalb gibt es ein Wolfsmanagement von Seiten des Ministeriums für ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Umwelt. Es betreibt eine intensive Öffentlichkeitsarbeit. Vogelsänger: !Wir unterstützen präventive Maßnahmen, um beispielsweise Rinder und Schafe auf der Weide vor Wölfen zu schützen. Für Übergriffe von Wölfen gibt es im Einzelfall für Landwirte Entschädigungen. Das ist auch gerechtfertigt. Es geht dabei nicht nur um die Begleichung eines Schadens sondern auch um die Akzeptanz."

"Eine befristete Einführung eines allgemeinen Ausgleichsfonds für wirtschaftliche Schäden halte ich für übertrieben" so Vogelsänger. Die Naturschutzgesetze von Bund und Ländern würden keine Regelungen zur allgemeinen Entschädigung bei Schäden durch geschützte Tierarten kennen. Das sei eine richtige Entscheidung. Der Aufwand an Bürokratie für eine allgemeine Regelung zur Entschädigung wäre immens. Die unbürokratische Regelung im Einzelfall hat sich bewährt. Brandenburg steht mit dieser Regelung nicht allein. Mit dem Freistaat Sachsen wird in diesem Jahr ein länderübergreifendes Wolfsmanagement abgestimmt.

 
 

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