„Die sogenannten alternativen Lösungsmöglichkeiten von Berliner Umweltschützern für einen 3-spurigen Ausbau der L33 sind kein Kompromiss sondern ein Vorschlag für ein Verkehrshindernis auf Jahrzehnte“, erklärt der regionale Landtagsabgeordnete und ehemalige Brandenburger Verkehrsminister Jörg Vogelsänger.
Das Teilstück der von der Autobahn kommenden und vierspurig ausgebauten L33 verengt sich von der Kreuzung Landsberger Chaussee/Stendaler Straße (Eiche/Marzahn-Hellersdorf) bis zur Kreuzung Berliner Straße/Dorfstraße (Hönow) als Flaschenhals auf zwei Fahrspuren. Hier kommt es vor allem in Zeiten des Berufsverkehrs regelmäßig zu Staus.
Die Berliner Umweltschützer nennen den Ausbau überflüssig und warnen vor der Schädigung der Hönower Weiherkette. Dazu der Abgeordnete Jörg Vogelsänger. „Für Eingriffe in Natur und Landschaft werden Ersatzflächen bereit gestellt und deren Renaturierung auch finanziert.“
Bei einem dreispurigen Ausbau müssten die Pendler weiterhin mit Staus rechnen, so etwas ist immer ein Kompromiss. „Die Region im Berliner Osten benötigt dringend eine gut ausgebaute Zufahrt in die Metropole. Das ist eine Zukunftsaufgabe für eine Wachstumsregion mit weiter ansteigender Mobilität der Bürger“, so Vogelsänger. Verengungen im Straßenverkehr stellten immer ein Hindernis im Verkehrsfluss dar. Selbstverständlich profitieren auch die Berliner vom vierstreifigen Ausbau, insbesondere beim Ausflugsverkehr.
Beim Öffentlichen Nahverkehr sind die Weichen längst gestellt. Die U-Bahn Linie 5 fährt von Hönow direkt in die Innenstadt bis zum Hauptbahnhof.