„Die Ökofilmtour ist mehr als Kino. Im Mittelpunkt des erfolgreichen Festivals stehen Filme, die soziale Kernfragen unserer Zeit und Zukunftsthemen miteinander verbinden. Die Filme kommen auch in Festspielgemeinden, die über kein eigenes Kino verfügen. Mit mobiler Technik werden sie in Schulen, Bürgerhäusern oder anderen Veranstaltungsorten gezeigt“, erklärte Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger, Schirmherr der Veranstaltungsreihe. Die Auftaktveranstaltung der Ökofilmtour 2017 findet am 11. Januar um 19.00 Uhr im Potsdamer Filmmuseum statt. Die Festrede wird Dr. Friedrich Schorlemmer halten.
In jedem Jahr zieht das „Längste Filmfestival Deutschlands“ rund 10.000 Zuschauer an, die in diesem Jahr in rund 70 Festivalorten 45 Kino- und 12 Kurzfilme sowie Diskussionen mit Filmemachern, Politikern und Experten verschiedener Fachbereiche erleben können. Zur Auftaktveranstaltung in Potsdam läuft der Film Landstück von Volker Koepp. Der Film erzählt vom Leben der Menschen in der Uckermark nach der Wende. Die Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung zur diesjährigen Ökofilmtour wird am 26. April 2017 im Potsdamer Hans Otto Theater stattfinden.
Hintergrund
Brandenburgs Agrar- und Umweltministerium hat die Vorbereitung der Ökofilmtour mit 50.000 Euro gefördert. Auch die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg, die Landeszentrale für politische Bildung, die Stadt Potsdam, die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, die Heinz-Sielmann-Stiftung, die Deutsche Umwelthilfe sowie die Rheinsberger Preussenquelle, die Bio Company und die GLOBUS Naturkost Eberswalde unterstützen das Festival.
Von der deutschen UNESCO-Kommission erhielt die Ökofilmtour bereits mehrfach die Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“. Damit wird der von Anfang an durch das Festival verfolgte Ansatz gewürdigt, sich nicht allein auf das Genre des Umwelt- und Naturfilms zu beschränken, sondern auch die sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungsfragen aufzugreifen – ganz im Sinne von Nachhaltigkeit.
Organisiert wird die Ökofilmtour vom Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e.V., die Leitung des Festivals liegt in den Händen von Ernst-Alfred Müller.