
Auf der Rennbahn an Pfingsten gesehen (Bild links unten): Die Dame trägt eine passende Kopfbedeckung, Für den furiosen Auftritt etwas zu dezent. Hosen sind erst seit einigen Jahren passabel. Der Herr trägt bei solchen Treffs immer noch Cut und grauen Zylinder. Aber die strenge Etikette gilt auf britischen Pferdesport-Event und nicht im bürgerlichen Hoppegarten. Kerstin und Jörg Vogelsänger hatten am Pfingstsonntag Nachmittag beim FASHION RACEDAY ihren Spaß. Rund 10.000 Besucher waren gekommen, um dem aufregenden Rennerlebnis zu folgen. Tendenz steigend, gut für Hoppegarten.
Der frühe Sonntag Vormittag galt der Sangeskunst (Bilder oben). Auf dem Gelände des Heimatmuseums in der Pfälzer Straße in Erkner gab es das traditionelle Pfingstkonzert. Mitwirkende:
Über 400 Besucher bei herrlichen Wetter zählte der Veranstalter, der Heimatverein Erkner. Jörg Vogelsänger: „Die Besucherzahlen sind rekordverdächtig“. Da er sowohl Mitglied im Heimatverein als auch im Männerchor ist, schmetterte er beim „Hammerschmied“ kräftig mit. Zum christlichen Repertoire gehört das Studentenlied sicher nicht. Aber Spaß hat’s gemacht. Und das war bei dem Prachtwetter ebenso wichtig.
Kerstin Vogelsänger drängte am späten Nachmittag noch zu einem Spaziergang durch Wald und Flur von Erkner und Umgebung (Bilder unten rechts). Das erinnert fast schon an den Spreewald. Vorbei auch am Bretterischen Graben, einer künstlich angelegten Entwässerung. Der Aushub erfolgte auf Weisung vom alten Fritz, der sich häufig einsetzte zum Wohl seiner Landeskinder.
Historischer Nachtrag
Das Heimatmuseum ist das älteste Haus von Erkner. Der Name Pfälzer Straße erinnert an die Kolonistenfamilien aus der Pfalz, die der alte Fritz nach Preußen geholt hat. Landeskinder waren zu dieser Zeit eben begehrt, egal welcher Façon (Lebensart: Religion, Meinung, Herkunft) Neuankömmlinge selig werden wollten.