Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger hat anlässlich der Frühjahrstagung der ehrenamtlichen Naturschutzbeiräte deren Engagement gewürdigt. “Wir brauchen die fachliche Kompetenz und die Einsatzbereitschaft der Mitglieder der Naturschutzbeiräte auf Landes- und Landkreisebene. Die naturschutzfachlichen Anforderungen an Entscheidungen der Behörden wachsen stetig. Die Unterstützung durch die Beiträte mit ihrem fachlichen, wissenschaftlichen und praktischen Knowhow sind eine große Hilfe für die Naturschutzbehörden“, betonte Vogelsänger.
Die Naturschutzbeiräte wurden eingerichtet, um die Belange von Naturschutz und Landschaftspflege zu vertreten sowie zur wissenschaftlichen und fachlichen Beratung der obersten und unteren Naturschutzbehörden
Die Naturschutzbeiräte sollen die Naturschutzbehörden durch Vorschläge und Anregungen fachlich unterstützen, Fehlentwicklungen in Natur und Landschaft entgegen wirken und der Öffentlichkeit die Absichten und Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege vermitteln. In die Beiräte werden Bürgerinnen und Bürger berufen, die im Naturschutz und der Landschaftspflege besonders fachkundig und erfahren sind.
Zweimal jährlich treffen sich die Naturschutzbeiräte Brandenburgs zu einer gemeinsamen Sitzung, in diesem Jahr im Naturparkzentrum am Wildgehege Glauer Tal in Trebbin. Eingeladen waren auch Vertreter der unteren und der obersten Naturschutzbehörden. Die Teilnehmer tauschen sich über aktuelle Themen und Erfahrungen aus und geben ggf. Empfehlungen an die Behörden. Diese Sitzungen werden vom Naturschutzbeirat des Brandenburger Agrar- und Umweltministeriums geleitet.
Die Naturschutzbeiräte haben zwischen sieben und neun Mitglieder. Der Beirat auf Landesebene wird durch den Agrar- und Umweltminister, die Beiräte bei den unteren Naturschutzbehörden durch den jeweiligen Landrat bzw. Landrätin, in den kreisfreien Städten durch die Oberbürgermeister berufen.