Ingenieure, Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker, aber auch Mathematiker sind maßgeblich am Wohlstand in Deutschland beteiligt. Für ein Land mit wenigen Rohstoffen ist der Nachwuchs in den produktiven Berufen ein absolutes "Muss". Die Brandenburger Sozialdemokraten haben deshalb im Potsdamer Landtag einen Antrag eingebracht, um Jugendlichen für diese Bereiche zu begeistern.
„Der Wohlstand in unserer Gesellschafft hängt maßgeblich von der Fähigkeit ab, auch in Zukunft technisch und qualitativ hochwertige Produkte zu entwickeln“. So die wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ulrike Liedtke. "Dazu bedarf es gut ausgebildeter Fachkräfte auf den Gebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, eben MINT."
Deshalb hat der Landtag Brandenburg heute einstimmig einen von der SPD-Fraktion angestoßenen Antrag zur Sicherung hochqualifizierter Fachkräfte in den naturwissenschaftlich-technischen Berufen beschlossen. Die Begründung: MINT-Berufe sind Zukunftsberufe, gerade mit Blick auf den digitalen Wandel. Brandenburg muss zur Sicherung seiner Innovationsstärke und zur Deckung seines Fachkräftebedarfes der MINT-Bildung einen höheren Stellenwert für Heranwachsende geben. Liedke: „Wir fordern deshalb die Landesregierung auf, die Vernetzung der wesentlichen Akteure Kitas, Schulen, Hochschulen und Unternehmen zu unterstützen.“
Außerdem solle alles getan werden, um junge Menschen entweder für eine Ausbildung im MINT-Bereich oder ein entsprechendes Studium zu begeistern und diese Begeisterung dauerhaft zu erhalten. Das Land habe in dieser Richtung schon große, wichtige Schritte unternommen. Darauf müsse und kann Brandenburg aufbauen, um auch bundesweit erkennbar zu einem MINT-Land zu werden.“