Diskussionsstoff: Klimaplan für Brandenburg

Veröffentlicht am 08.03.2023 in Umwelt

Brandenburg wird - selbst mit weitreichenden Maßnahmen - seinen Anteil zu den internationalen Klimaschutz-Zielen nicht erreichen. Das steht in einem Gutachten für die Landesregierung, den das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung am Mittwoch 8.3.2023 dem Umweltausschuss im Potsdamer Parlament vorgestellt hatte. Fazit des Gutachters Bernd Hirschl vom IÖW: "Brandenburg ist in Bezug auf das Erreichen der Klimaziele noch nicht auf Kurs." Das Gutachten ist vom Umweltministerium des Landes in Auftrag gegeben.

Sogar ein Zwei-Grad-Zielwert werde bei einem "Weiter so" bis 2045 kaum erreichbt, heißt es in der Studie. Nicht einmal wenn es Brandenburg in den kommenden Jahren gelänge, tiefgreifende Klimaschutz-Maßnahmen umzusetzen, könnten die Ziele in den nächsten zwei Jahrzehnten erreicht werden. Dazu erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wolfgang Roick:

„Der Klimaplan zeigt deutlich, dass der Klimawandel in Brandenburg real ist. Wir spüren dies unter anderem an den niedrigen Niederschlagsmengen und den hohen Temperaturen. Jedoch weist das Gutachten wissenschaftliche Schwächen auf."

  • Es braucht Flächen für Ersatzleistungen bei dem Bau von Wind- und Solaranlagen.
  • Brandenburg braucht die Flächen insbesondere zur landwirtschaftlichen Nutzung, denn die Menschen müssen ernährt werden.
  • Auch sind die Wirkungen der Waldflächen als Kohlenstoffsenke nicht ausreichend berücksichtigt. 

"Wir wissen, dass es landespolitischer Maßnahmen bedarf, um eine Klimaanpassung zu erzielen", so Roick weiter. Dabei seider beschlossene Kohleausstieg ein wichtiges Instrument. Zusätzlich sein Investitionen in Forschung und Entwicklung notwendig. Hier sollte der Fokus auf der Mobilität und der Energieerzeugung liegen.

Dabei ist uns besonders wichtig, die Menschen mitzunehmen und Brandenburg zukunftsfähig aufzustellen", erklärte Roick. Es gelte nach wie vor, dass es kein soziales Ungleichgewicht geben darf und die beschlossenen Maßnahmen für die Brandenburger müssten  bezahlbar bleiben.

 
 

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