Bio-Anbau: Ein paar Zahlen aus Brandenburg

Veröffentlicht am 14.02.2018 in Landwirtschaft

Auf der BioFach in Nürnberg waren natürlich auch Brandenburgs Öko-Betriebe vertreten. Am Freitag (16. Februar) informierte sich Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger am Gemeinschaftsstand regionaler Bio-Betriebe über aktuelle Trends in der Branche (Messegemeinschaftsstand 373 in Halle 9 mit 25 regionalen Ausstellern). Mehr zum Thema Ökologischer Landbau in Brandenburg:

  • Im Jahre 2017 erhielten in Brandenburg genau 666 Bio-Unternehmen 25,5 Millionen Euro für das Antragsjahr 2016. Die geförderte Fläche betrug 120.000 Hektar. Damit wirtschaften zwölf Prozent der 5.400 Agrarbetriebe im Land ökologisch. Für das Jahr 2018 entschieden sich weitere 51 Unternehmen, beim Land für zusätzliche 5.400 Hektar einen Antrag für eine Förderung für Ökologische Anbauverfahren zu stellen. Weiterhin liegen 113 Erweiterungsanträge vor, die insgesamt 2.600 Hektar betreffen. Die gesamte ökologisch bewirtschafte Fläche beläuft sich dann auf rund 146.000 Hektar.

  • Während konventionell arbeitenden Betrieben im Durchschnitt 248 Hektar zur Verfügung standen, waren es bei den Ökobetrieben 210 Hektar.

  • Mehr als 60 Prozent der Brandenburger Öko-Fläche  ist  Ackerland. Auf der Hälfte wächst Getreide. Ein Drittel ist vor allem Pflanzen für die Futtergewinnung vorbehalten. Auf mehr als neun Prozent des Ackerlandes reifen Hülsenfrüchte wie Erbsen und Lupinen, die zusätzlich auch bodenverbessernd wirken.

  • Drei Viertel der Öko-Betriebe verfügen über Vieh. 2016 standen in diesen Betrieben 57.600 Rinder, 8.400 Schweine, 13.400 Schafe und 412.000 Hühner. Damit werden elf Prozent der Rinder, ein Prozent der Schweine, 17 Prozent der Schafe und fünf Prozent der Hühner in Brandenburg in Betrieben mit ökologischem Landbau gehalten.

  • Charakteristisch für den Öko-Landbau in Brandenburg ist die vielfältige Betriebsstruktur im Hinblick auf Rechtsformen und Betriebsgrößen. Neben Familienbetrieben bewirtschaften juristische Personen Flächen (Unternehmen) von mehr als 1.000 Hektar je Betrieb nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus.

  • Allein von 1991 bis 2006 erhöhte sich die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Brandenburg um mehr als das 25fache. Ursache dafür ist die Tatsache, dass der Schritt zum Standort angepassten Ökolandbau in der Region vergleichsweise klein ist. So erlauben die leichten bis mittleren Sandböden – 70 Prozent der Anbauflächen haben Ackerzahlen unter 35 – und die sehr geringen Niederschläge (die jährlichen Mengen liegen zwischen 500 bis 600 Millimeter) in Kombination mit häufig auftretenden vorsommerlichen Trockenperioden oftmals nur eine extensive Bewirtschaftung, da bei diesen Bedingungen ein kostenintensiver Düngemitteleinsatz nur bedingt zu höheren Erträgen führt.

  • Schwerpunkt der ökologischen Landwirtschaft sind die 15 Großschutzgebiete. So gilt der Spreewald deutschlandweit als die Region mit dem höchsten Bio-Anteil. Das Ertragsniveau vieler Bio-Kulturen liegt im Vergleich zu konventioneller Landwirtschaft bei 50 bis 70 Prozent. Andererseits können für biologisch erzeugte Landwirtschaftsprodukte meist höhere Preise erlöst werden.

 
 

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