Über 340.000 Brandenburger sind in einem Sportverein organisiert. Die größte Gruppe nach den 9-17-jährigen (72.000) stellt mit zirka 64.000 übrigens die der über 60jährigen dar. Sie schwimmen, schwitzen, rennen und treffen sich auch in geselliger Runde. Damit der organisierte Fitness-Parcours im Land noch besser funktioniert, hat der Landtag ein Gesetz zur Stärkung des Sportlandes Brandenburg verabschiedet.
Damit steigt die Sportförderung zum 1. Januar 2019 um zwei Millionen Euro auf insgesamt 19 Millionen Euro pro Jahr. Der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Holger Rupprecht, begrüßt dies als wichtiges Signal. „Mit diesem Gesetz schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass der Brandenburgische Sport auch in Zukunft hervorragend aufgestellt ist. Sport ist hierzulande die größte gesellschaftliche Bewegung, was nicht zuletzt die steigenden Mitgliederzahlen in den Sportvereinen verdeutlichen“, erklärt der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion.
Neben der Erhöhung der Sportförderung könnten die Mittel künftig auch für Digitalisierungsprojekte eingesetzt werden. Das Land stellt auch die erforderlichen Gelder für die Umsetzung der Leistungssportreform bereit. Erst vor wenigen Tagen erfolgte die Anerkennung von 13 Bundesstützpunkten in Brandenburg.
„Darüber hinaus wird künftig ein Sportbeauftragter oder eine Sportbeauftragte im zuständigen Ministerium Vereine, Verbände und Kommunen in Sportangelegenheiten beraten. Das kommunale Infrastrukturprogramm (KIP-Sport) wird außerdem im Rahmen des Doppelhaushalts 2019/20 fortgeführt“, so Holger Rupprecht. Der Landtag hat zudem einen Entschließungsantrag zum Sportstärkungsgesetz beschlossen.