Die Brandenburger Regierungskoalition aus Sozialdemokraten und Linken wollen den Ausbau mit schnellen Glasfaser für den Internetzugang und damit die Digitalisierung unseres Lebens fördern. Um was geht es?
Die Brandenburger Regierungskoalition aus Sozialdemokraten und Linken wollen den Ausbau mit schnellen Glasfaser für den Internetzugang und damit die Digitalisierung unseres Lebens fördern. Um was geht es?
Für die SPD-Fraktion sagt der wirtschaftspolitische Sprecher Helmut Barthel
„Insgesamt sollen für den Zeitraum bis 2023 mehr als 477 Millionen Euro für die Kofinanzierung des Breitbandausbaus mit Glasfasertechnik zur Verfügung gestellt werden. Davon wird insbesondere der ländliche Raum profitieren. Durch die Ausfinanzierung der Digitalagentur und viele weitere Projektanträge sollen die Rahmenbedingungen gestärkt werden, damit die märkische Wirtschaft die Chancen der Digitalisierung nachhaltig nutzen kann".
Seit rund einem Jahr ist die Rede von der Digitalisierung, der Industrie 4.0 und einer flächendeckenden Breitband-Versorgung sowie dem Mobilnetz 5G. Beginnen wir mit der Digitalisierung im Privatleben.
Der Redakteur lebt in einem Brandenburger Dorf mit Glasfaser. Er hat daheim einen 16 MBit-Anschluss fürs Internet, real liegt er bei fünf bis 10 MBit/sek. download.. Das Mobilnetz nach dem LTE-Standard meldet rund 15 MBit/sek. download. Für den Privatmann und den Redakteur reichts. Das Radio plärrt digital, der Fernseher läuft übers Netz ohne Ruckeln und Flimmern. Mail-Versand und der Zugang in Netz funktionieren ohne Verzögerung. Via Festnetz und mobil. Alles digital.
Doch was ist los mit diesen superschnellen Geschwindigkeiten, den vollmundigen Versprechen der Anbieter. Es gab einmal das Schlagwort von der Datenautobahn. Und damit liegen wir gar nicht so falsch. Die Maximalgeschwindigkeit entspricht kaum dem Durchschnitt, den wir in einer Stunde zurücklegen können. Es kommt also darauf an: Welches Auto fahren wir, gibt es Baustellen, wieviel sind unterwegs, wie ist das Wetter. Analog dazu das Internettempo: Welchen Rechner haben wir, welchen Router, wieviel sind im Netz unterwegs? Wie schnell ist der Computer (Server), von dem wir Daten abholen etc...
Die Bewohner des vorgestellten Ortes haben Glück. Ihr Netz liefert bis zu 50 MBit/sek. im Download. Denn einen gesetzlichen Anspruch auf einen Internetzugang gibt es nicht. Bislang. Das ist Sache der Bundesregierung und daran wird gearbeitet.
Die Breitbandversorgung – sprich Glasfaserkabel – ist durchaus sinnvoll. Das sind Geschwindigkeiten bis 100 MBit/sek. und mehr drin. Das alte Kupferkabel auf der letzten Meile, das ist der Anschluss an den Endverbraucher hat technisch gesehen noch nicht ganz ausgedient. In den Städten hat da die Telekom meist den Daumen drauf und will ihre Position halten. Es geht also weniger um den Austausch von Technik als um den Zugang. Aber nicht des Verbrauchers. Sondern des „Verteilers“, also Telekom, Vodafone, Kabelnetzbetreiber und die vielen Provider. Letztere haben gar keine Kabel oder Netzzugänge. Sie kaufen Kontingente an Datenvolumen für ihre Nutzer. Man kann also Eins&Eins zusammenzählen, wer welche Interessen hat.
Ähnliches gilt für die Mobilnetze. Die neueste Variante, das Netz der 5. Generation (5G) soll Datenübertragungsraten von bis zu 100 MBit/sek. liefern. Nach den Vorstellungen der Bundesregierung sollen alle Betreiber mit ihren Antennenmasten zusammen ein einziges flächendeckendes Netz auf die Beine stellen. Also keinen Flickenteppich mit zahllosen Funklöchern. Und darüber hinaus noch allen Providern Datenvolumen verkaufen. Die Proteste sind gewaltig. Was liefert 5G außer der Geschwindigkeit? Die Daten werden in Echtzeit übertragen, grob gesagt: Wird ein Signal ausgelöst, dann landet es auch schon beim Empfänger.
Damit kommen wir zur Wortschöpfung „Industrie 4.0“. Hier geht es um Datenübertragung in Echtzeit. Maschinen, Industrien sollen untereinander so verbunden werden, dass sie (automatisch) miteinander arbeiten können. Hier passt auch das Schlagwort Digitalisierung am ehesten! Doch wie gesagt, wir sind schon mittendrin
Doch wir leben bereits im Zeitalter der Digitalisierung: An der Kasse eines Supermarktes wird das Eingekaufte nicht nur einfach zusammengerechnet. Die Daten werden an den Computer in der Zentrale gemeldet. Dort werden die Einkäufe in der Buchhaltung zusammengerechnet und die Ware nachbestellt. Alles digital. Das Ende des analogen Zeitalters hat in den letzten Tagen ein großer Versandhändler aus Hamburg verkündet: Der letzte gedruckte Katalog ging an die (wenigen) Kunden. Künftig kann nur noch online über PC, Tablet oder Smartphone bestellt werden.
Es gibt ein weiteres simples Beispiel, das in irgendeiner Form auch auf uns zukommt. Das autonom fahrende Automobil. Wenn ich schon in solch eine Kiste steige, dann kann ich eines verlangen. Das Fahrzeug soll bremsen oder ausweichen, wenn ein anderer Wagen auf mich zukommt. Und zwar sofort und in Echtzeit. Die Computer aller Fahrzeuge im Umfeld sollen entscheiden, nicht nur wie sie das Ziel erreichen sondern auch wie sie alle Gefahren vermeiden! Das entspricht Paragraph 1 der Straßenverkehrsordnung...
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