Brandenburgs Wald und Flur laden zum grenzenlos Ausritt. Reiter können trainieren oder ihr Pferd ausbilden lassen. Das breite Angebot in Sachen Ross und Reiter soll noch besser beworben werden In einem ELER-geförderten Projekt werden die Angebote regionaler Reitställe, Veranstalter und Herbergen gebündelt, vernetzt und weiterentwickelt.
Die ländlichen Regionen Brandenburgs sind ideal für Sport- und Freizeit-Angebote rund ums Pferd. Und das zu jeder Jahreszeit. Auf der Tour Teutleben-Berlin sind Ross und Reiter perfekt aufgehoben. Die über 300 km lange Strecke führt Euch von Berlin einmal quer durch Brandenburg bis an den Thüringer Wald. Ob Ferien auf dem Pferdehof, Western- und Wanderreiten, oder einfach nur ein Ausritt durch herrliches Gelände – Natur pur vor den Toren der Hauptstadt. Aber auch ambitionierte Dressurreiter oder interessierte Zuschauer kommen auf ihre Kosten – etwa bei den Hengstparaden auf dem Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse.
Das Projekt des Monats Januar zeigt, wie durch die Vermarktung pferdebezogener Angebote regionaler Akteure landesweit eine wettbewerbsfähige Erlebnis- und Pferderegion weiter entwickelt werden soll. Schließlich werden 45.000 Pferde und Ponys in circa 600 Brandenburger Pferdehöfen, Gestüten und landwirtschaftlichen Betrieben gehalten. Das Brandenburger Landwirtschaftsministerium stellt regelmäßig ein Förderprojekt in den Mittelpunkt, das aus dem Agrarfonds ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) unterstützt wird.
Neben Mehrtagesangeboten, wird auch der Tagestourismus gefördert. Messeauftritte, Online-Präsenzen von Arrangements, ein digitaler Reit- und Fahrroutenplaner sowie Netzwerkseiten für die Pferdebranche oder GPS-Routen und Reitpläne sind Bausteine. Dabei können Reiter sowohl „rundum-Sorglos-Pakete“ aus einer Hand buchen, sich GPS-Erlebnistouren für Smartphones aufzeichnen oder sich ganz analog mit einem klassischen Faltplan auf das große Reitwegenetz mit zahlreichen Wanderreitstationen begeben. Der märkische Sand und die vielen Waldwege erlauben sogar ausgedehnte Ausflüge mit unbeschlagenen Pferden, also ohne Eisen „barfuß“.
Mit Hilfe des Europäischen Landwirtschaftsfonds ELER wird von 2015 bis 2018 die Vermarktung pferdebezogener Angebote regionaler Akteure vorangetrieben. Zuwendungsempfänger: pro agro Verband, Der Agrarmarketingverband fördert als Initiator und Träger die Dachmarke PFERDELAND BRANDENBURG fördert die Pferdebetriebe des Landes
Die förderfähigen Gesamtkosten belaufen sich auf 363.576 Euro, wovon 272.682 Euro gefördert worden sind. Davon kommen aus ELER-Mitteln 218.146 Euro, weitere 54.536 Euro aus Landesmitteln. Der Förderung lag die Richtlinie des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft zur Förderung der Zusammenarbeit von Kleinstunternehmen bei der Vermarktung von Tourismus auf dem Lande zugrunde.
Hippologica auf der Grünen Woche
Zeitgleich zur Internationalen Grünen Woche kann man auf dem Berliner Messegelände im Rahmen der „Hippologica“ das Pferdeland Brandenburg erleben: Vom 25. Bis 28. Januar lädt sie die Pferdefreunde in die Messehallen 25 und 26 und in das Marshall-Haus.