Der Pfingst-Galopp auf der Rennbahn Hoppegarten war ein voller Erfolg. Nach der Corona-Pause kamen wieder über 10.000 Besucher, um Wettscheine für zehn Rennen abzugeben und mit zu fiebern oder einfach mit der Familie auf dem gepflegten Gelände zu feiern. Jörg Vogelsänger schaute sich das Spektakel an.
Gerhard Schöningh, Inhaber der Rennbahn Hoppegarten: „Mehr als 10.000 Zuschauer beim heutigen Renntag zeigen, wie sehr der Galopprennsport und die Rennbahn Hoppegarten zum Leben der Berliner und Brandenburger gehören.“
„Es ist die tolle Atmosphäre, die mich immer wieder nach Hoppegarten zu einem Renntag lockt“, erklärt der Landtagsabgeordnete aus dem nahen Erkner. Er hat sich seit jeher für die legendäre Rennbahn am Stadtrand von Berlin eingesetzt. „Ich verfolge seit über einem Jahrzehnt die Entwicklung in Hoppegarten, die in dieser Zeit untrennbar mit dem Namen Gerhard Schöningh verbunden ist“, so Vogelsänger. „Wir brauchen weitere Perspektiven gemeinsam mit der Rennbahngemeinde Hoppegarten, dem Bund und und dem Land Brandenburg. Für die weitere Sanierung der Anlage steht bereits ein Millionenbetrag bereit. Aus Einnahmen der Rennbahn ist dies nicht zu stemmen!“
Alle Beteiligten sollten sich gewiss sein: „Eine Rennbahn in Deutschland ist kein Gewinnobjekt in finanzieller Hinsicht, sondern ein Gewinn für uns alle. Weitere Möglichkeiten der Nutzung sollten ins Auge gefasst werden“.
200 Jahre Pferderennen
Der Galopprennsport ist die älteste organisierte Sportart in Deutschland. Sie feiert in diesem Jahr das 200. Jubiläum. Denn vor 200 Jahren, am 10. August 1822, fanden in Doberan an der Ostsee die ersten Galopprennen mit Vollblütern statt. Ziel der Rennen war die Zucht-der Rasse „Englisches Vollblut“. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Es darf gewettet werden.
Der nächste Renntag in Hoppegarten
Die Rennbahn Hoppegarten veranstaltet am Sonntag, den 24. Juli 2022 ihren vierten Renntag der laufenden Saison. Sportliches Highlight ist das Dreamgirl Fürstenberg-Rennen. Das zur Gruppe III zählende Rennen über 2.400 Meter ist der erste Saisonvergleich des Dreijährigen-Jahrgangs mit den älteren Pferden.