Nach der Grünen Woche im Berliner Winter zieht die Brandenburgische Landwirtschaftsausstellung - kurz BraLa im havelländischen Schönewald-Glien Fachpublikum und interessierte Besucher am Himmelfahrts-Wochenende an. Die Mischung zwischen Landwirtschaft und Unterhaltung stimmt. Ein Bericht mit Fotos von Christian Stauch.
"Hiermit eröffne ich die 26. Brandenburgische Landwirtschaftssaustellung. Ich wünsche allen Besuchern viel Vergnügen. Gehen Sie auch zu unseren Landwirten und lassen Sie sich davon überzeugen, dass in Brandenburg keine Tiere schlecht behandelt werden." Mit diesen Worten gab der Schirmherr der Brala und Brandenburgs Ministerpräsident, Dr. Dietmar Woidke, den Weg für die Besucher frei. Frei sich umzuschauen und die über 700 Aussteller zu besuchen, sich zu erkundigen oder sich an den Brandenburgischen Spezialitäten zu sättigen. Klar, dass auch Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger an den vier Tagen auf dem Geländer der BraLa ist.
Der Besuch der BraLa ist jedes Jahr ein kleines Erlebnis und selbst für den erfahrenen Besucher immer wieder eine Überraschung. Das Motto: Landwirtschaftlicher Charme trifft Rummel. So könnte man die größte landwirtschaftliche Ausstellung Brandenburgs bewerben. Das macht die BraLa zu einem Volksfest der besonderen Art. Das auch dieses Jahr wieder, begleitet von traumhaftem Wetter.
Es ist einfach für jeden etwas dabei. Egal ob Elbe-Elster, Cottbus, Uckermark oder Landkreis Oder-Spree, die Besucher der BraLa kommen aus dem ganzen Land Brandenburg angereist. Aber auch immer mehr Berliner „verirren“ sich in den Erlebnispark zwischen den bäuerlichen Äckern.
Städter können auf der BraLa die ländlichen Regionen Brandenburgs nämlich hautnah erleben. Egal ob riesige Scheunendrescher und Traktoren, jene man sonst nur hin und wieder auf Fahrten über die abgelegenen Landstraßen oder Autobahnen erblicken, oder die Vielzahl an Tieren, die man auf der BraLa nicht nur bestaunen, sondern auch mal streicheln kann.
Hierbei zeigen die Tierwirte auch ihren eigenen Humor. So zum Beispiel der Zuchtbulle „Rambo“, der mit einem stolzen Kampfgewicht von 1150 Kilogramm nicht nur die Blicke der Milchkühe auf sich zieht. Lernen kann man auch. Oder wissen Sie was eine Kuh pro Tag verzehren muss um 30 Liter Milch zu geben? Oder was man mit 30 Liter Milch alles anstellen kann.
Die typischen Besucher der BraLa sind inzwischen Familien, die ihrem jungen Nachwuchs etwas Besonderes bieten wollen. Drei Stationen sind dabei neben den ausführlichen Programmpunkten im Hauptring besonders begehrt.
- An erster Stelle stehen die vier separaten Zelte, in denen sowohl Milchkühe/ Bullen, Ziegen, Pferde und Kaninchen/ Tauben/ Hühner gezeigt werden.
- An zweiter Stelle gibt es ein großes Areal, auf dem die Besucher die landwirtschaftlichen Geräte und Maschinen aus Gegenwart und Vergangenheit anschauen können und auch mal aufsteigen dürfen.
- Zu guter Letzt ist der Rummel zu nennen, der den gesamten Besuch mit einer gehörigen Ladung Spaß würzt.
Die BraLa schließt erst am Sonntag, 8. Mail ihre Pforten. Das Programm samt Anfahrt finden Sie unter: http://www.erlebnispark-paaren.de/messen-events/brala.html