Sie heißen Alligatorkraut (Myriophyllum heterophyllum), Verschiedenblättriges Tausendblatt (Pennisetum setaceum) oder Afrikanisches Lampenputzergras. Microstegium vimineum. Auf den Seen schwimmt die Nilgans (Nyctereutes procyonoides). In Berliner Gewässern treibt der Procambarus clarkii, der Rote Amerikanische Sumpfkrebs sein Unwesen. In Brandenburgs Wäldern jagt der Marderhund, leben Waschbär und Nutria.
Sie kamen als Pelztiere oder heimlich auf Schiffen in Ballasttanks oder Beigaben zu Kolonialwaren. Oder während Kriegszeiten mit Soldaten und Ausrüstung. Sie alle gehören zu den insgesamt 46 invasiven Arten, die auf der EU-Unionsliste unerwünschter Eindringlinge leben. Nachzulesen in der EU-Verordnung Nr. 1143/2014 über invasive Arten in Deutschland. Das Bundesamt für Naturschutz hat die ungebetenen Pflanzen und Tier in einer Dokumentation zusammengestellt.