Auf Antrag des Internationalen Bundes Berlin-Brandenburg (IB) hat das Ministerium für ländliche Entwicklung eine finanzielle Zuwendung für die IB-Bildungseinrichtung in Neuenhagen bewilligt. Einnahmen aus dem Lotto von fast 13.000,00 € überreichte Agrar- u. Umweltminister Jörg Vogelsänger an Michaela Theurer, Betriebsleiterin des Bildungsträgers. Das Geld ist die Entwicklung des fünf Hektar großen Geländes als „Grüner Campus“ bestimmt. Weitere Lottogewinner ist Brandenburger Rettungshundestaffel der Johanniter.
Im Garten von Neuenhagen absolvieren insgesamt 23 Azubis eine Ausbildung, von denen Susann Franke, Pascal Reimann und Michael Klempin unter Regie von Ausbilderin Carola Janke-Sy, gemeinsam mit Minister Jörg Vogelsänger einen Blauregen zur Feier des Tages pflanzten (siehe Bild oben).
Das weitläufige Gelände des IB in Neuenhagen mit Schul- und Wirtschaftsgebäuden wurde mit der Zeit immer ansprechender gestaltet. Die Gartenbereiche und zahlreichen Beete sind geschmackvoll angelegt, im Moment mit vielen kräftig blühenden Sommerblumen und Buchsbaumhecken und wirken trotz der Hitze sehr gut gepflegt, freundlich und ruhig. Obwohl es viel Betriebsamkeit beim IB gibt, strahlt dieser Bereich auch Ruhe aus und lädt zu Entspannung und Ausgleich für Unterricht und Arbeit ein.
Das grüne Klassenzimmer, für das unter anderem alte, schon immer vorhandene kleine Gebäude entsprechend hergerichtet wurden, wird auch zur Information für Schulklassen und Kitagruppen aus Neuenhagen genutzt werden. Die Öffnung und Kooperation des IB in den Ort hinein - wie die Unterstützung des Gemeinde Projektes „Neuenhagen summt“ und die jährliche Durchführung der „Grünen Messe“- ist besonders zu würdigen und zu begrüßen. Angebote, die im Ort gerne angenommen werden.
„Es gibt also sichtbar viele gute Gründe, interessante Pläne und noch etliche Baustellen, für die das Lottogeld beim Internationalen Bund sehr gute Verwendung finden wird“, so ist Jörg Vogelsänger sicher.
Lotto für Rettungshundestaffel der Johanniter
Der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Brandenburg verfügt über eine Rettungshundestaffel. Insbesondere beim Aufspüren von vermissten Personen leisten die Rettungshunde eine unverzichtbare Arbeit. Ihre Spürnasen sind deshalb im wahrsten Sinne des Wortes Lebensretter. Grund genug, sie finanziell zu unterstützen.
Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger wird deshalb am kommenden Dienstag (17. Juli 2018) einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 13.000 Euro an Hartmut Besch, Regionalvorstand des Regionalverbands Potsdam-Mittelmark-Fläming der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., überreichen. Das Geld wird ebenfalls aus der Konzessionsabgabe Lotto bereitgestellt und ist für die Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit und die Modernisierung der Ausrüstung der Rettungshundestaffel vorgesehen.
Um schnell am Einsatzort sein zu können, ist die Anschaffung von GPS-Geräten vorgesehen. Die Verwendung von GPS-Geräten erleichtert die räumliche Orientierung, zumal etwa 90 Prozent der Einsätze nachts stattfinden. Ein Navigieren mit Karte und Kompass wäre zwar möglich, ist aber im Dunkeln sehr zeitaufwendig. Für die im Anschluss einer Suche durchzuführende Auswertung und der weiteren Eingrenzung des Suchgebietes, erfolgt das Einlesen der GPS-Tracks in den Laptop. Eine anschließende kartographische Darstellung und systematische Auswertung des Suchgebietes kann so gewährleistet werden.
Die Hundeführer der Johanniter-Rettungshundestaffel arbeiten ehrenamtlich. In der Regel kommen Staffelmitglieder nach einer Alarmierung aus verschiedenen Teilen der Region im Umkreis von bis zu 40 Kilometer entweder direkt zum Einsatzort oder zum Standort Hennickendorf. Da der Treffpunkt nie vorhersehbar ist, ist es erforderlich, dass die Hundeführer die Einsatzausrüstung zu Hause haben, um in Notfällen schnell zu reagieren. Jeder Hundeführer ist für seine Einsatzausrüstung selbst verantwortlich.