„Neue Linien, mehr Züge, bessere Infrastruktur.“ So heißt das Motto des neuen Entwurfs zum Landesnahverkehrsplan 2018 und die Umsetzung der Mobilitätsstrategie 2030. Lesen Sie selbst:
„Neue Linien, mehr Züge, bessere Infrastruktur.“ So heißt das Motto des neuen Entwurfs zum Landesnahverkehrsplan 2018 und die Umsetzung der Mobilitätsstrategie 2030. Lesen Sie selbst:
Das Angebot im Regionalverkehr soll um acht Prozent wachsen und die Leistung von 31,5 Millionen Zugkilometern im Jahr 2016 auf etwa 34 Millionen Zugkilometer ab Dezember 2022 steigen“ erklärte Infrastrukturministerin Kathrin Schneider. Dazu: Bussen und Bahnen sollen besser in Takt fahren, WLAN kommt in die Zügen. Bahnhöfe werden barrierefrei gestaltet. VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel verspricht: „Mehr Sitzplätze in den Regionalverkehrszügen, mehr Platz für Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder. Mit dem WLAN in den Zügen sollen Fahrgastinformation verbessert werden.“
Die Untersuchungen zum ÖPNV 2030 haben gezeigt, dass auf vielen Linien Handlungsbedarf besteht. Gerade in den Hauptverkehrszeiten sind größere Kapazitäten erforderlich. Einige Beispiele:
Nauen-Berlin: vier Züge pro Stunde
Frankfurt(Oder)-Brandenburg an der Havel: drei Züge pro Stunde in der Hauptverkehrszeit (HVZ) (Region LOS gefettet)
Lübbenau-Berlin: 3 Züge pro Stunde in der HVZ
Bad Belzig-Berlin: 2 Züge pro Stunde
Neue Linienführung: Potsdam-Golm-Elstal-Berlin-Spandau-Gesundbrunnen
Neue Linien Flughafen BER-Oranienburg und Flughafen BER-Ludwigsfelde
Verlängerung Ostbahn RB 26 bis Berlin-Ostkreuz
Stundentakt RB 36 Eberswalde-Frankfurt (Oder)
Direktverbindung Finsterwalde-Berlin
Neuer IC Dresden-Rostock: Schnellere Verbindung Elsterwerda-Doberlug-Kirchhain -Flughafen BER-Berlin
Die deutliche Verbesserung des Angebots stößt auf einigen Strecken an die Grenzen der vorhandenen Infrastruktur. Diese Engstellen müssen schneller beseitigt werden. Dazu haben die Länder Brandenburg und Berlin sowie die Deutsche Bahn AG eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, um den Ausbau der Infrastruktur in acht Korridoren voran zu bringen:
Berlin-Spandau-Nauen
Potsdamer Stammbahn
Prignitz Express/Velten
RE 1 Brandenburg an der Havel-Berlin-Frankfurt (Oder)
Nordbahn/Heidekrautbahn
Berlin-Dresden/Rangsdorf
Berlin-Cottbus/Bahnhof Königs Wusterhausen
Engpassbeseitigung und Weiterentwicklung S-Bahnnetz
Notwendig ist auch der Ausbau weiterer Strecken. Beispielsweise wird derzeit auf der Linie RB 26 (Ostbahn), der Bahnhof Strausberg umgebaut. Errichtet werden ein Kombibahnsteig für den S-Bahn und Regionalbahnverkehr und ein elektronisches Stellwerk.
Die Gleisanlage wird so umgebaut, dass S-Bahn und Regionalbahn ab 2018 getrennt voneinander unterwegs sein werden. Ein neuer zweigleisiger Begegnungsabschnitt geht in diesem Jahr in Betrieb. Geplant ist der Neubau der Bahnbrücke über die Oder. Weitere Beispiele sind:
Die Elektrifizierung der Strecke Cottbus–Görlitz und Cottbus-Forst
Ausbau der Strecke Wriezen–Frankfurt (Oder)
Ausbau der Strecke Berlin-Neustrelitz-Stralsund
Knotenausbau Ruhland
Mit der Eröffnung des BER wird die Schienenanbindung der Terminals 1 und 2 (BER und Schönefeld) sichergestellt. Dabei werden mehrere Betriebsstufen umgesetzt:
Ab Eröffnung BER:
Jeweils alle 20 Minuten: S45 und S9 Berlin–Schönefeld–BER
Alle 30 Minuten: Flughafenexpress (FEX) Berlin Hbf-Ostkreuz-BER
Jeweils alle 60 Minuten:
Dessau-Berlin-BER-Wünsdorf-Waldstadt
Nauen-Berlin-BER
Potsdam-Golm-BER-Königs Wusterhausen
Ab Dezember 2022:
Jeweils alle 20 Minuten: S45 und S9 Berlin-Schönefeld-BER
Alle 30 Minuten: FEX Berlin Hbf.-Ostkreuz-BER
Jeweils alle 60 Minuten:
Wismar-Wittenberge-Berlin-BER
Potsdam-Golm-BER-Königs Wusterhausen
Potsdam-Berlin-BER
Eberswalde-Berlin-Ludwigsfelde
Oranienburg-Berlin-BER-Wünsdorf-Waldstadt
Dieses Angebot wird nach Inbetriebnahme der Dresdner Bahn, voraussichtlich 2025, noch einmal verändert: Der FEX wird dann von Berlin Hauptbahnhof über Südkreuz zum BER alle 15 Minuten verkehren und nur noch 20 Minuten Fahrzeit benötigen. Neben den Verbindungen aus Potsdam, Eberswalde, Ludwigsfelde, Oranienburg und Königs Wusterhausen ist dann auch ein Regionalexpress von Cottbus über den BER nach Berlin geplant.
In den vergangenen Jahren ist das Angebot für die Fahrgäste in den Zügen und auf den Bahnhöfen verbessert worden. Daran wird auch zukünftig gearbeitet.
So soll die Höhe der Bahnsteigkanten weiterhin angepasst werden, um den barrierefreien Einstieg in die Waggons zu gewährleisten. Angestrebt werden durchgängig Höhen von 76 cm oder 55 cm, angepasst an die jeweils auf den Strecken eingesetzten Fahrzeuge. (Einstöckige oder Doppelstockwagen).
In den Zügen soll mehr Platz für die Beförderung von Rollstühlen, Fahrrädern, Kinderwagen und sperrigem Gepäck geschaffen werden. Dabei ist geplant, für Kinderwagen und Fahrräder bevorrechtigte Bereiche im Zug auszuweisen.
Geplant ist auch der Einsatz von Fahrgastinformations- und Kommunikationsanlagen mit Echtzeitdaten auf Displays sowie Notrufeinrichtungen. Dabei sollen den Fahrgästen auch Echtzeitdaten zur Platzbelegung in den Waggons durch Personen und Fahrräder zukünftig am Bahnsteig und in den Onlinemedien zur Verfügung gestellt werden.
Kurze Umsteigezeiten zwischen Bussen und Bahnen sollen die Attraktivität des Angebots zu erhöhen. Die gute Verknüpfung beider Verkehrsträger wird vor allem mit PlusBussen erreicht.
Der Ausbau der Strecken zwischen Brandenburg und Westpolen soll ebenfalls erfolgen, Hierzu haben folgende Verkehrsverknüpfungen Priorität.
Berlin–Angermünde–Szczecin: zweigleisiger Ausbau, Elektrifizierung
Berlin–Küstrin-Kietz–Kostrzyn–Gorzów: Elektrifizierung, bedarfsgerechter Ausbau
Berlin–Frankfurt (Oder)–Poznań: Erhöhung des Angebots
Berlin–Frankfurt (Oder)–Zielona Góra: Erhöhung des Angebots
Berlin–Cottbus–Wrocław: Einrichtung einer täglichen Verbindung
Verkehrsministerin Kathrin Schneider und die Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg GmbH (VBB), Susanne Henckel, haben am 23. Oktober 2017 in Potsdam den Entwurf zum Landesnahverkehrsplan 2018 vorgestellt. Damit begann auch das Beteiligungsverfahren: In den kommenden sechs Wochen können die Träger öffentlicher Belange, die Kommunen, die Verkehrsunternehmen und Verbände sowie die Bürgerinnen und Bürger zum Entwurf Stellung nehmen.
Bürgerbüro NEUENHAGEN
Sprechzeiten
Dienstag 14:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch 14:00 - 18:00 Uhr
Freitag 9:00 - 12:00 Uhr
Ernst-Thälmann-Straße 32A
15366 Neuenhagen bei Berlin
Telefon 03342/ 212 446
E-Mail wk(at)joergvogelsaenger.de
Bürgerbüro ERKNER
Sprechzeiten
Montag 13:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch 09:00 - 12:00 Uhr
Donnerstag 13:00 - 16:00 Uhr
Friedrichstraße 22a
15537 Erkner
Telefon 03342/ 212 446
E-Mail wk(at)joergvogelsaenger.de
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Landtagsabgeordneten Jörg Vogelsänger
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26.04.2024, 17:00 Uhr - 21:00 Uhr Maibock-Anstich
Der Braugasthof Woltersdorf lädt zum Mainbock-Anstich
27.04.2024, 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Heimspiel FV Erkner, Landesliga Süd Brandenburg
Änderungen vorbehalten: FV Erkner
FV Erkner gegen SG Peitz
SPD Oder-Spree
SPD Märkisch Oderland
SPD Erkner
SPD Grünheide
SPD Hoppegarten & Neuenhagen
SPD Schöneiche
SPD Woltersdorf
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