Das Münchner Oktoberfest ist und bleibt unerreichbar. Ganz klar. Schließlich üben sich die Wirtsleut, Schausteller und Stadträte in der bayerischen Landeshauptstadt seit dem Jahr 1810 darin. Mit der Wende wurde der Anlass zum bierseligen Feiern bei Blasmusik und Brezn gern auch in Brandenburg übernommen. Es berichtet Jörg Vogelsänger, Landtagsabgeordneter in dem schönen Wahlkreis 31
Was an der Isar die Masse der Besucher macht, wird vor allem in den kleineren Gemeinden durch Freude an der Vorbereitung und die Lust am Feiern wettgemacht. So auch das 4. Oktoberfest von Birkenstein, das am Sonnabend 16. September 2017 um 14:00 Uhr seinen Lauf nahm. Also mit zwei Stunden Höflichkeitsabstand zum offiziellen Wiesn-Anstich. Zwei Schläge hat er gebraucht der Münchner Oberbürgermeister Reiter. Dann war der Zapfhahn im Holzfass drin. O´zapt war´s. Seitdem fließt das Wiesnbier wahrlich in Strömen.
In Birkenstein ging es deutlich familiärer zu. Es gab Kaffee und Kuchen für die ganz Familie, für den Nachwuchs gab es eine Hüpfburg und etliche Fahrgeschäfte. Und für die Ü-18-Generation auch Bier. Vollkommen klar. Ist ja schließlich Oktoberfest.
Um 18.30 Uhr war dann auch der Einmarsch der „Dorfmusikanten“ aus Eggersdorf im vollbesetzten Festzelt. Blasmusi sagt der Bayer. Bis Mitternacht hielt die gute Stimmung, dann gings heim. Eine Stunde später als in München!
Beim Feiern mit dabei: Hoppegartens Bürgermeister Karsten Knobbe und selbstverständlich Birkensteins Ortsvorsteher Stefan Radach. (Er leistet ganz tolle Arbeit für seinen Ortsteil.) Die Veranstaltungen in Birkenstein werden von vielen Nachbarn aus den umliegenden Gemeinden gern besucht (meine Kerstin und ich eingeschlossen).
Hundert Jahr ist er fast alt, der Ortsteil von Hoppegarten. Der Bau der Siedlung begann im Jahre 1919. Seinen Reiz als Siedlung im Grünen hat sich Birkenstein erhalten. Bei dem Engagement der Birkensteiner kein Wunder!