Gruppenbild der SPD Klausur in Neuhardenberg im Oktober 2017 Auf ihrer Herbstklausur im Oktober 2017 hat die SPD-Fraktion des Landtags Brandenburg über die Stärkung der ländlichen Räume diskutiert und dazu eine Strategie beschlossen. Drei Stimmen zu dem Strategiepapier Ländlicher Raum 2017:
Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Jutta Lieske erklärt dazu:
„Seit der Wende sichert die SPD in Brandenburg eine verlässliche Politik für die ländlichen Regionen. Neue Entwicklungen erforderten immer wieder neue Handlungsansätze. Der programmatische Ansatz der SPD-Fraktion wurde nun gründlich aktualisiert. Wir wollen weiterhin lebenswerte und starke ländliche Regionen – denn sie sind die Grundlage für ein starkes Brandenburg. Die Mehrheit der Menschen lebt in Regionen, die durch Dörfer, Klein- und Mittelstädte geprägt werden. Einmalig in Deutschland ist die starke Konzentration im Umfeld einer Metropole. Berlin mit seinem dicht besiedelten Umland geht unmittelbar in eine vorwiegend agrarisch genutzte Kulturlandschaft über. Diese Struktur zu erhalten, sie zu nutzen und die Heimatbindung dauerhaft zu stärken, bleibt eine Aufgabe auch für die Zukunft.“
Der Sprecher für Ländlichen Raum/Landwirtschaft, Udo Folgart, ergänzt:
„Die Agrarwirtschaft mit ihren Bereichen Landwirtschaft, Gartenbau, Fischerei und Forstwirtschaft sowie vor- und nachgelagerten Bereichen bildet weiterhin eine unverzichtbare wirtschaftliche Basis im ländlichen Raum. Als starker Wirtschaftsfaktor sichert sie zudem Beschäftigung in ansonsten strukturschwächeren ländlichen Regionen“.
Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Wolfgang Roick, der auch der Enquetekommission des Landtags zum ländlichen Raum vorsitzt, fügt hinzu:
„Die Landespolitik muss mit flexibleren Rahmenbedingungen die Entwicklungen in den ländlichen Regionen unterstützen. Zudem werden wir die Ergebnisse der Enquete-Kommission 6/1 zur Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in die Entscheidungen zur Daseinsvorsorge, öffentlichen Nahverkehr und zukünftigen Ausrichtung der Förderpolitik einfließen lassen.“