„Jeder sollte bei diesem Wetter Verantwortung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern zeigen und rücksichtsvoll fahren“, erklärt Jörg Vogelsänger, Präsident der Verkehrswacht Brandenburg. Bei den eisigen Temperaturen und Schnee im kältesten Monat eines Jahres ruft die Brandenburger Verkehrswacht Brandenburg zu besonderer Vorsicht auf den Straßen auf.
Die Teilnahme am Verkehr stelle immer eine Gefahr dar, bei dem derzeitigen Winterwetter sei die Gefährdung aber am größten. Jetzt heiße es noch mehr Rücksicht auf den anderen zu nehmen und sich nicht selbst zu gefährden.
- Wenn möglich, sollten Auto und Rad stehen bleiben. Bei Fahrten mit der Bahn müsse immer mit Verspätungen oder Ausfällen gerechnet werden.
- Vor allem auf Nebenstraßen ist mit verschneiten und glatten Wegen zu rechnen.
- Auch wenn die Sonne in diesen Tagen jeden Tag bis zu zwei Minuten früher auf- und untergeht: Es wird relativ früh dunkel. Wer nachts schlecht sieht, sollte Fahrten in den Abendstunden vermeiden.
Fußgänger und Radfahrer sollte sich bewusst sein, dass sie in der Dunkelheit schlecht erkannt werden. Vogelsänger: „Reflektierende Elemente oder gar eine Beleuchtung an der Kleidung sind ein Element der Sicherheit und keine Spielerei. Bei Kindern fast ein Pflicht!“ Sie seien ohne hin die Schwächsten im Straßenverkehr und seien deshalb besonders zu schützen.
Mit dem Tauwetter in den nächsten, sollten die Verkehrsteilnehmer nicht mit „Entwarnung“ rechnen. Auf gefrorenem Boden können auf den Straßen, Geh- und Radwegen abfließendes Wasser immer wieder schnell gefrieren. „Es gilt die angepasste Geschwindigkeit und die notwendige Umsicht“, so Jörg Vogelsänger.