Weidewirtschaft ohne Schafe funktioniert nicht

Veröffentlicht am 02.05.2018 in Landwirtschaft

Berufsschäfern von Brandenburg soll wirtschaftlich unter die Arme gegriffen werden. Unter dem Tagesordnungspunkt „Schafhaltung sichern – Rahmenbedingungen verbessern“ hat der Brandenburgische Landtag einen Koalitionsantrag auf den Weg gebracht.

„Im wichtigsten Punkt, die Zahl der Schafe im Land wieder zu erhöhen, sind wir uns mit den Schäfern einig“, betonte Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretärin Carolin Schilde im Landtag und sagte eine schnelle Prüfung des fünf Punkte umfassenden Forderungskatalogs zu.

Danach soll die Landesregierung folgendes prüfen:

  • Die Prämienkalkulation im Rahmen der EU-Förderprogramme. Ziel: Anpassung an gestiegene Kosten.

  • Umschichtung von Mitteln zwischen den EU-Förderprogrammen. Ziel: gegebenenfalls höhere Fördersätze finanzieren.

  • Eine Pachtpreisbremse für landeseigene Liegenschaften, zum Beispiel für Heideflächen.

  • Unterstützung von Schafbeweidung auf geeigneten Standorten im Rahmen einer „betriebsintegrierten Kompensation“, geht dabei um Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.

  • Anpassung der Bemessungsgrundlagen für den Vertragsnaturschutz an die aktuellen Kosten.

Schafe als bezuschusste Rasenmäher

Hauptberufliche Schäfer erhalten heute Prämien in Höhe von 2,9 Millionen Euro. Für die Pflege der Kulturlandschaft. Denn Weide würde ohne die vierbeinigen Rasenmäher binnen weniger Jahre zuwachsen: zuerst zu einem undurchdringlichen Gestrüpp dann schließlich zu Wald.

Schäfer wirtschaften zu einem großen Teil auf den 4.732 Hektar Heideflächen, für die Betriebsprämien von insgesamt 1,2 Millionen Euro jährlich ausgezahlt werden. Aus dem Förderprogramm zur Pflege von Heiden und Trockenrasen werden 1,1 Millionen Euro pro Jahr bereitgestellt.

Im Rahmen der Grünlandextensivierung können die Schäfer zusätzlich 80 beziehungsweise 85 Euro pro Hektar und Jahr als Weidezuschlag erhalten. Dies ergibt ein Gesamtvolumen von 249.000 Euro pro Jahr. Im Rahmen der Grundförderung stehen weitere 416.220 Euro für die Schaf- und Ziegenhalter zur Verfügung.

Für den Erhalt der tiergenetischen Ressourcen stehen derzeit 20.916 Euro für 840 Tier meist alter Schafrassen zur Verfügung. Hier werden insbesondere Schafe gefördert, die sich für die Landschaftspflege eignen. Hinzu kommen Zahlungen für Herdenschutzhunde und das Wolfsmanagement des Landes.

Im Rahmen der Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen werden in Brandenburg auf etwa 160.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche mit rund 18 Millionen Euro gefördert.

 
 

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